Seit Mai vergangenen Jahres hat sich die „AG Beleuchtung“ des Präventionsrates mehrfach getagt. Ihr Ziel: dunkle Ecken in der Neunkircher Innenstadt zu identifizieren und diese besser auszuleuchten.
Lübbener Platz macht den Anfang
"Früher gab es viele Geschäfte bei uns in der Stadt und durch den Leerstand fehlen auch deren Lichtimpulse. Das fehlt und dadurch wird es insgesamt dunkler“, sagt Sven Pfund, Vorsitzender der AG Beleuchtung.
Die Stadt will dagegen nun etwas tun. Zwei prominente Plätze in der Innenstadt sollen den Anfang machen und heller werden. Zum einen der Lübbener Platz – in dessen neue Beleuchtung sollen 98.000 Euro von Stadt und Innenministerium fließen.
Intelligente Beleuchtung
Dabei gibt es eine Besonderheit, die Laternen sollen lärmgesteuert funktionieren: "Wenn es viel Publikumsverkehr gibt, zum Beispiel in den Abendstunden, wird die Beleuchtung dem Lärm angepasst und wird heller“, erklärt Lisa Hensler, Bürgermeisterin von Neunkirchen. Man fühle sich dadurch besser und sicherer. Zudem könne es gegebenenfalls auch eine abschreckende Wirkung haben.
Noch in diesem Jahr soll die Beleuchtung an dieser Stelle ausgebaut werden. Im nächsten Jahr geht es dann mit einem weiteren Sonderposten im Haushalt weiter. Außerdem können Bürger per App problematische Stellen leicht an die Stadt melden, dafür hatte sich die AG eingesetzt. Sie will ihre Arbeit nun ausdehnen.
AG will Arbeit ausweiten
"Es gibt ja überall noch Punkte in den Außenbereichen und -bezirken, bei denen wir auch schauen wollen, wo es mit dem Licht Probleme gibt und wo man etwas verbessern kann“, so Pfund.
Insgesamt waren die Bürger mit der Zusammenarbeit mit der Stadt zufrieden. Auf der Liste der AG stehen aber noch einige Punkte, die es nach und nach abzuarbeiten gilt.
Über dieses Thema hat auch die SR Fernsehsendung "aktueller bericht" am 07.02.2024 berichtet.