Zusatzkosten in Millionenhöhe für Kirchen-Software

In den Kirchenkreisen der Evangelischen Kirche im Rheinland soll bis Anfang 2020 eine neue Verwaltungssoftware im Einsatz sein. Allerdings läuft die Umstellung nicht wie geplant: Der ursprünglich angesetzte Betrag von knapp 7,9 Millionen Euro steigt um rund 3,4 Millionen.

Die Kirche hatte bei den Planungen mehrere Punkte übersehen. So sei etwa der Mehrwertsteuerbetrag von rund 700.000 Euro nicht enthalten gewesen, sagt Johann Weusmann, Jurist der Landeskirche. Zudem seien nur die Kosten für die Software berechnet worden. Für externe Beratung seien aber fast 1,1 Millionen Euro zusätzlich und für notwendige Software-Erweiterungen rund 550.000 Euro zusätzlich notwendig.

Programm ist extrem fehleranfällig

Bereits in der ersten Testphase im Kirchenkreis Kleve waren Probleme aufgetreten, weil das Programm extrem fehleranfällig war. Um die Fehler zu beheben, wurden der Landeskirche insgesamt 240 Beratertage gutgeschrieben. Auch die Testphasen in anderen Kreisen liefen nicht einwandfrei.

Um die Gemeinden und Kirchenkreise nicht zu belasten, wird der Mehrbetrag nach Angaben des Juristen der Landeskirche vollständig aus dem Haushalt der landeskirchlichen Ebene getragen.

Im Frühjahr 2020 soll die Software flächendeckend in allen Kreisen der Evangelischen Kirche im Rheinland eingesetzt werden. Dazu gehören auch die Kirchenkreise Saar-West und Saar-Ost. Mit rund 150.000 Mitgliedern lebt dort der überwiegende Teil der evangelischen Christen im Saarland.

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