Gewerkschaft der Polizei befürwortet Helmpflicht für E-Scooter

Menschen, die mit einem E-Scooter unterwegs sind, sollten durch eine Helmpflicht besser geschützt werden - dafür spricht sich die Gewerkschaft der Polizei aus. Hintergrund ist ein schwerer Unfall, bei dem vor wenigen Tagen zwei Jugendliche gestorben sind.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Saarbrücken zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein E-Scooter und ein Auto zusammenstießen. Zwei Jugendliche, die mit dem Elektro-Roller unterwegs waren, starben in Folge ihrer schweren Verletzungen.

Die Gewerkschaft der Polizei reagiert darauf und fordert eine Helmpflicht für E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer. Es sei wissenschaftlich erwiesen, dass bei solchen Unfällen unter anderem der Kopf und die Halswirbelsäule betroffen seien, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Andreas Rinnert, der Deutschen-Presseagentur.

Ein Helm reduziere demnach das Verletzungsrisiko. Auch wenn die Unfallursache in dem Fall noch nicht abschließend geklärt sei, spreche sich die GdP dafür aus, die Einführung einer Helmpflicht intensiv zu prüfen.

Saar-Parteien uneinig über Helmpflicht für E-Scooter

Warnweste oder "Scooter-Führerschein"

Laut Rinnert könnten außerdem das Tragen einer Warnweste oder eine Art "Scooter-Führerschein" sinnvoll sein. Er fordert außerdem mehr Personal für die saarländische Polizei, um Gesetzesverstöße auch ahnden zu können.

Im Fall des tödlichen Unfalls in Saabrücken dauern die Ermittlungen noch an. Aktuell prüft ein Gutachter der Staatsanwaltschaft, was genau passiert ist.

Mehr zu den Hintergründen:

Update zum tödlichen Unfall mit E-Scootern in Saarbrücken

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 11.06.2023 berichtet.

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