Mitteilungen über entführte Kinder im Saarland sind Fake-News

Derzeit kursieren in den Sozialen Medien Mitteilungen über angeblich verschwundene oder entführte Kinder im Saarland. Die Polizei hat sich zu Wort gemeldet und macht klar: Bei den Nachrichten handelt es sich um Falschmeldungen.

Im Saarland werden aktuell viele Eltern durch Mitteilungen verunsichert, die über Whats App oder Facebook in zahlreichen Gruppen geteilt werden. Darin geht es zum Beispiel um angeblich entführte oder verschwundene Kinder im Saarland. Konkret sollen zwei Kinder aus Saarlouis verschwunden und über GPS in Frankreich wieder gefunden worden sein.

Die Polizei hat sich nun auf ihrem Facebook-Account zu Wort gemeldet. In den vergangenen Tagen habe man viele Mitteilungen – insbesondere von besorgten Eltern – erhalten. Allerdings kann die Polizei Entwarnung geben. Aktuell seien keine solcher Fälle polizeilich bekannt.

Meldungen nicht teilen

Im SR-Interview betonte Polizei-Sprecher Stephan Laßotta: "Es gibt keine verschwundenen oder entführten Kinder in den letzten Tagen im Saarland." Es handele sich um Falschmeldungen, die auf diversen Plattformen kursieren. Die Polizei empfiehlt, diese Meldungen nicht zu teilen, da sie zu Verunsicherungen bei Eltern, Kindern und Schulen führen könnten.

In dem Zusammenhang weist die Polizei zudem darauf hin, wie sich Kinder und Eltern beim Thema "Kinderansprecher" verhalten sollten. Das Ansprechen von Kindern durch Fremde stelle nicht per se eine Straftat dar.

Ein vermeintlich "unbefangenes Kontaktaufnehmen" durch "harmloses Ansprechen" könne sich jedoch für das Kind schnell in eine unangenehme und mitunter höchstgefährliche Situation verwandeln. Daher hat die Polizei Verhaltenstipps zusammengestellt.

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