Neuer Bahnradweg in St. Wendel eröffnet

Im St. Wendeler Land ist am Vormittag der neue Bahnradweg eröffnet worden. Er erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 30,5 Kilometer und verbindet die Gemeinden Freisen, Nohfelden und Nonnweiler.

Der neue Fahrradweg in St. Wendel verläuft entlang einer einstigen Bahnstrecke und erstreckt sich über 30,5 Kilometer. Das hat den Vorteil, dass hier auf der Bahntrasse keine Autos fahren – die Verkehrssicherheit wird damit deutlich gestärkt.

Der Bahnradweg soll nicht nur den Alltagsradverkehr zwischen den Wohngebieten der einzelnen Gemeinden und den Einkaufszentren, Gewerbegebieten und Verwaltungseinrichtungen erhöhen. Auch hofft man, den touristischen Radverkehr dadurch anzukurbeln. Ein zusätzliches Plus ist die Anbindung an den Regional- und Fernbahnhof Türkismühle.

Fünf Jahre wurde dafür gebaut. Kostenpunkt: Gut zehn Millionen Euro, der Löwenanteil kam von Land und Bund. Die Gemeinden und der Landkreis tragen rund ein Zehntel dazu bei.

Vielfältiges Programm zur Eröffnung

Die Eröffnung wurde in Freisen, Nohfelden und Nonnweiler gefeiert – die zentrale Veranstaltung mit Wirtschaftsminister Jürgen Barke (SPD), Landrat Udo Recktenwald und den Bürgermeistern der drei Gemeinden fand auf dem Rathausplatz in Freisen statt.

Neuer Bahnradweg im St. Wendeler Land

Linke kritisiert Rückbau der Bahnstrecke

Aus Sicht der Linken sei die Eröffnung des Radweges auf dem alten Bahndamm allerdings kein Grund zum Feiern, sagte der saarländische Bundestagsabgeordnete Thomas Lutze. "Während bundesweit stillgelegte Bahnstrecken für den Zugverkehr reaktiviert werden, macht das Saarland genau das Gegenteil", so Lutze. Eine bestehende Bahninfrastruktur sei demontiert und zu einem neuen Radweg überbaut worden. Im konkreten Fall sei es aber möglich gewesen, den Bahndamm sowohl für den Eisenbahn- als auch den Radverkehr zu nutzen.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 07.05.2023 berichtet.

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