Auch am Wochenende sind wieder hunderte Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu protestieren. In Saarbrücken demonstrierten am Sonntagnachmittag rund 2000 Menschen gegen die AfD und gegen Rassismus. Das teilte die Polizei auf SR-Anfrage mit.
Organisiert wurde der Protest von einem Bündnis aus 20 Gruppen. Die Demonstranten zogen nach dem Beginn auf dem Landwehrplatz durch die Saarbrücker Innenstadt, unter anderem über die Wilhelm-Heinrich-Brücke und die Bleichstraße. Abschluss war auf dem Landwehrplatz.
"Der Hochwald bleibt bunt"
In Wadern sind bei einer Protestaktion am Samstagnachmittag bereits rund 250 Demonstranten auf dem Marktplatz zusammengekommen. Sie traten für eine offene Gesellschaft ein. Unter dem Motto "Der Hochwald bleibt bunt" folgten sie dem Aufruf eines breiten Bündnisses verschiedener Parteien und Organisationen im Hochwald.
Die Veranstalter sehen die Kundgebung am Samstag als Auftakt für ähnliche Aktionen, die an den kommenden Wochenenden beispielsweise in Losheim und Weiskirchen stattfinden sollen.
Ein Bündnis aus Kirchengemeinden und dem Arbeitskreis "Interkulturelle Zusammenarbeit" hatte die Veranstaltung im Vorfeld angemeldet. Man wolle sich gemeinsam dem Rechtsruck in der Politik und Gesellschaft entgegenstellen.
Zehntausende beteiligten sich im Saarland bereits an Protest
Bereits in den vergangenen Wochen hatten zehntausende Menschen im Saarland gegen Rechtsextremismus protestiert. So fanden Demonstrationen etwa in Saarbrücken, St. Wendel, in Neunkirchen oder St. Ingbert statt.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 16.03.2024 berichtet.