Neues europäisches Zentrum für vertrauenswürdige KI an Saar-Uni

An der Saar-Uni hat vor kurzem das "Europäische Zentrum für vertrauenswürdige KI" eröffnet. Das Hauptziel: Dafür zu sorgen, dass KI-Systeme genau das tun, wofür sie entwickelt wurden. Außerdem sollen ethische und funktionale Standards erarbeitet werden.

Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts "Certain" an der Saarbrücker Uni liegt auf Zertifikaten oder Gütesiegeln für Künstliche Intelligenz (KI). Der Aspekt "Vertrauen in die KI" soll in den Vordergrund gestellt werden - ein Aspekt, der in der internationalen Forschung oft vernachlässigt werde, so die Forscher.

Professor Philipp Slusallek, einer der führenden Köpfe hinter "Certain" sagte: "Die ordnungsgemäße Funktionsweise von KI-Software ist von entscheidender Bedeutung. Nur auf der Grundlage von Garantien können wir sinnvoll über ihre Ethik diskutieren."

Europäische Standards im Blick

Darüber hinaus dient "Certain" als Basis für weiterführende nationale und europäische Projekte, wobei vor allem die Kooperation mit Frankreich und anderen Partnern in der Großregion im Mittelpunkt steht. "Wir können das nicht als DFKI alleine machen. Wir können das auch als Deutschland nicht alleine machen", so Slusallek.

Ein Partner ist beispielsweise "Système X" aus Paris. Das Institut entwickelt Künstliche Intelligenz-Systeme für die Industrie. "Es gibt viele, die die KI entwickeln, aber jeder für sich. Es gibt keine Standards. Und es hilft nicht viel, Recht zu haben, wenn man ganz alleine in seiner Ecke sitzt", so Lionel Scremin vom Institut Système X.

Start-Ups sollen folgen

Ein weiteres wichtiges Ziel des neuen Zentrums: Das DFKI will seine Aktivitäten rund um die Start-Up-Szene weiterentwickeln. Ziel sei es, dass Forschungsergebnisse auch letztlich in innovativen Unternehmensgründungen Anwendung fänden.

Über dieses Thema berichtet auch die Region am Nachmittag auf SR 3 Saarlandwelle am 04.10.2023.

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