In Sulzbach hat sich ein 45-Jähriger beim Umgang mit Feuerwerkskörpern schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, musste er im Krankenhaus operiert werden. Nach derzeitigen Kenntnisstand hatte er eine Silvester-Rakete in der Hand gezündet. Auch sein 13 Jahre alter Sohn sei leicht durch den Feuerwerkskörper verletzt worden.
Brände, Schlägereien und viele Ruhestörungen
Insgesamt meldete die Polizei in einer vorläufigen Bilanz rund 400 Einsätze in der Silvesternacht im Saarland - darunter Brände, Körperverletzungsdelikte, Schlägereien und viele Ruhestörungen.
Raketen gezielt auf Personen geschossen
So habe es immer wieder auch Meldungen gegeben, dass Feuerwerkskörper und Raketen bewusst auf andere Personen, Gebäude und Fahrzeuge gerichtet wurden. Dabei seien Personen auch leicht verletzt worden.
Angriffe auf Feuerwehrleute oder Rettungsdienstmitarbeiter seien bislang allerdings nicht bekannt. Auch seien keine Polizisten verletzt worden. In Völklingen-Fenne wurde allerdings ein Rettungsdienstmitarbeiter durch eine Feuerwerksbatterie leicht verletzt.
Wohnung in Neunkircher Mehrfamilienhaus ausgebrannt
Die Polizei war auch bei knapp 30 Bränden in der Silvesternacht vor Ort. Der wohl schwerste Brand im Saarland ereignete sich kurz nach Mitternacht in Neunkirchen in einem Mehrparteienhaus. Alle Bewohner befanden sich bei Brandausbruch vor dem Haus - es wurde niemand verletzt.
Die Wohnung wurde aber vollkommen zerstört. Die dreiköpfige Familie sei bei Bekannten untergekommen. Nach Polizeiangaben wurde der Brand womöglich durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst.
Jayden ist erster Neu-Saarländer 2024
Aber es gibt auch Erfreuliches: Mehrere neue Saarländer erblickten das Licht der Welt. Der älteste von ihnen ist Jayden. Er wurde um 0.40 Uhr in der Caritasklinik auf dem Saarbrücker Rastpfuhl geboren, ist gesund, 52 Zentimeter groß und 3,2 Kilo schwer.
Über dieses Thema berichteten die SR-Hörfunknachrichten am 01.01.2024.