Vorerst keine Erhöhung der Wohnheimpreise im Saarland

Anders als in vielen Universitätsstädten im Nachbarland Rheinland-Pfalz werden die Mieten in den saarländischen Studierendenwohnheimen vorerst nicht steigen. Allerdings ist die Erhöhung der Mietpreise nur aufgeschoben.

Das Studierendenwerk Saarbrücken hat angekündigt, die Wohnheimpreise vorerst nicht zu erhöhen. Zwar müssten die gestiegenen Energiekosten grundsätzlich umgelegt werden, zurzeit sei die Lage für viele Studierende aber zu prekär, so die Begründung.

Geplant sei die Erhöhung jetzt zum 1. April – das Deutsche Studentenwerk geht davon aus, dass im März die Auszahlung der 200-Euro-Energiepauschale für Studierende beginnt. Damit wäre die Preiserhöhung für viele Studierende einfacher zu stemmen.

In vielen rheinland-pfälzischen Universitätsstädten, beispielsweise in Trier, gab es bereits Mietpreiserhöhungen in den Wohnheimen.

Viele Studierende in finanzieller Not

In den vergangenen Wochen häuften sich wohl Fälle, in denen Studierende ihre Miete nicht mehr zahlen könnten. Betroffene sind laut dem Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität des Saarlandes oft internationale Studierende. Denn die haben selten Anspruch auf Bafög oder staatlich geförderte Kredite, sagt die Finanzreferentin des Asta, Celine Sahota.

Seit vergangenem Freitag können sich bedürftige Studierende beim Asta Carepakete mit Lebensmitteln abholen. In den Paketen seien ein Einkaufsgutschein, haltbare Lebensmittel und Hygieneprodukte enthalten. Eine langfristige und flächendeckende Lösung seien die Care-Pakete jedoch nicht.

Der Asta der Saar-Uni fordert deshalb einen Nothilfefonds in Höhe von 100.000 Euro. Da die Universität das Geld selbst nicht bereitstellen kann, appelliert der Asta an die Politik. 

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 06.12.2022 berichtet.

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