Großstadtrevier, Tatort, Haus der Träume: Das sind nur einige Film- und Fernsehproduktionen, in denen Anna Schimrigk als Schauspielerin zu sehen war. In Berlin geboren und im Saarland aufgewachsen, absolvierte sie an der Filmuniversität Babelsberg eine Schauspielausbildung. Es folgten Engagements am Theater und Rollen in den unterschiedlichsten Filmen sowie Auszeichnungen.
Verbundenheit zum Saarland
Dem Saarland fühlt sich Schimrigk immer noch verbunden. "Ich komme manchmal noch zurück, weil mein Vater in Pirmasens wohnt. Das ist ja nicht so weit weg von Saarbrücken."
Außerdem sei sie immer noch eng verbandelt mit dem Theater Überzwerg. "Weil ich in diesem Theater praktisch meine komplette Jugend verbracht habe, kenne ich da immer noch Leute", so die Schauspielerin. Sie erinnert sich vor allem an die tolle Jugendarbeit, die das Theater damals geleistet habe und immer noch leiste.
Aber auch viele ihrer Freunde, die sie auch alle im Theater Überzwerg kennengelernt habe, kämen aus Saarbrücken. "Wir treffen uns zum Beispiel jedes zweite Weihnachten am Weihnachtsmorgen und stoßen an auf unsere Freundschaft. Das ist immer sehr schön", so Schimrigk.
Rolle der Feuerwehrfrau Billy in "Die Notärztin"
Seit Februar dieses Jahres läuft im Ersten „Die Notärztin“, wo Anna Schimrigk als Feuerwehrfrau Billy zu sehen ist. Einen fremden Beruf zu spielen, beschreibt die Schauspielerin als spannend. „Man kann in einen anderen Alltag eintauchen“, so Schimrigk.
Als Vorbereitung auf die Rolle absolvierte sie ein Praktikum bei der Berliner Feuerwehr. „Netterweise haben die Leute dort auf der Wache sehr viel Zeit investiert, um mich rumzuführen und um mir Geschichten von ihrem Leben sowie ihrem Beruf zu erzählen“, erinnert sich die Schauspielerin.
Letzte Folge im Ersten
Am Dienstag lief im Ersten die letzte Folge der ersten Staffel. Ob es eine weitere geben wird, ist noch ungewiss. „Ich hoffe aber sehr, weil es wirklich eine schöne Arbeit war“, resümiert Schimrigk. Das Ergebnis sei toll geworden. „Das Team war wunderbar, die KollegInnen auch.“