Mehrere homophobe Angriffe auf CSD in Saarbrücken

Am Christopher Street Day soll es in Saarbrücken zu mehreren Angriffen mit queerfeindlichem Hintergrund gekommen sein. Der Polizei liegen mehrere Hinweise auf mögliche Straftaten vor.

Zwei Wochen nach dem Christopher Street Day in Saarbrücken häufen sich Hinweise auf homophobe Attacken. Hintergrund ist der Aufruf eines Szenegastronoms, der selbst während des CSD angegriffen und am Auge verletzt wurde. Der Täter floh unerkannt.

Der Barbesitzer hatte am Anfang der Woche in den Sozialen Medien andere Betroffene aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise, die er erhalten hatte, habe er entsprechend anonymisiert weitergeleitet.

Hinweise auf Straftaten

Insgesamt hatten sich auf den Aufruf mehr als 20 Betroffene gemeldet. Sie berichteten von Beleidigungen, Anspucken und Schubsereien während des CSD-Wochenendes am 10. und 11. Juni.

Laut Landespolizeipräsidium liegen mittlerweile Hinweise auf mögliche Straftaten im Zusammenhang mit dem CSD vor. Die Abteilung Staatsschutz gehe allen Fällen nach und prüfe sie auf eine mögliche strafrechtliche Relevanz.

18-Jährige angeklagt

Aus ermittlungstaktischen Gründen gebe man aber derzeit keine Auskunft über Art und Anzahl der Anzeigen.

Wegen eines homophoben Angriffs auf eine Jugendliche auf dem CSD ist bereits eine 18-Jährige angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr unter anderem gefährliche Körperverletzung vor.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten vom 30.06.2023 berichtet.

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