Der DRK-Präsident warb dafür, im Zweifel auf bekannte gemeinnützige Firmen zu vertrauen. Beim DRK, bei Caritas und Maltesern könnten Verbraucher davon ausgehen, dass "die Dinge in die richtigen Hände kommen". Bei Fragen gebe das Rote Kreuz auch Auskunft darüber, ob ein Container von einer Wohlfahrtsorganisation aufgestellt wurde. Wer ganz sicher gehen wolle, könne Kleiderspenden auch persönlich abgeben. Das gehe in Kleiderkammern oder in Sozialkaufhäusern.
Kleider persönlich abgeben
Im Saarlouiser Sozialkaufhaus kommen so pro Monat etwa fünf Tonnen Kleider an. Diese werden vorsortiert und abgewogen. Danach werden sie gewaschen, gebügelt, preislich ausgezeichnet und im Sozialkaufhaus verkauft. Kleider, die den Qualitätsstandards nicht standhalten, werden über den Dachverband Fair-Wertung entsorgt. Das Sozialkaufhaus teilte dem SR mit, die Qualität der gespendeten Kleidung sei überwiegend gut. Das meiste könne aufgearbeitet und wieder verkauft werden.