Spielersperre kann Glücksspiel-Betroffenen helfen

Mehr als 3200 Menschen im Saarland sind glücksspielsüchtig. Um aus der Sucht herauszufinden, kann es den Betroffenen helfen, sich als Spieler sperren zu lassen. Eine solche Sperre dauert mindestens drei Monate.

Zum Aktionstag gegen Glücksspielsucht hat die zuständige Landesfachstelle auf bestehende Schutzmechanismen für Spielsüchtige hingewiesen. Dazu gehört etwa die freiwillige Spielersperre.

Betroffene können sich sperren lassen

Die Sperre wurde mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag 2021 eingeführt. Vor jeder Glücksspielteilnahme muss seither überprüft werden, ob ein Spieler gesperrt ist. Das gilt auch bei Onlineglücksspielen oder in der Gastronomie.

Sich für das Glücksspiel sperren zu lassen, sei für die Betroffenen der erste Schritt aus der Spielsucht, so die Landesfachstelle. Eine solche Sperre hat eine Mindestlaufdauer von drei Monaten, sie kann aber auch länger oder sogar unbegrenzt gelten. Mehr Informationen zur Spielersperre und Musteranträge dafür, gibt es auf der Webseite der Landesfachstelle.

Sucht beeinflusst Beziehungen

Das Leben der Betroffenen werde durch ihre Sucht massiv beeinflusst, Existenzen, Familien und Beziehungen zerstört. Rund 15.000 Menschen im Saarland weisen demnach ein problematisches Glücksspielverhalten auf. Mehr als 3200 gelten als glücksspielsüchtig.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 27.09.2023 berichtet.

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