Abriss des alten St. Ingberter Schwimmbads schreitet voran

Nach jahrelangem Leerstand stehen die Abrissarbeiten des alten Schwimmbadgebäudes in St. Ingbert kurz vor dem Abschluss. Die Pläne für den Neubau sehen neben eine Mischung aus Hotel- und Wohnanlagen auch ein Restaurant vor. Der Zeitplan für die Fertigstellung steht ebenfalls.

Seit rund 20 Jahren wird das alte Hallenbad in St. Ingbert nicht mehr genutzt. Seit 2005 gibt es das neue Bad – das „Blau“. Vor einigen Monaten hatte der Abriss des alten Gebäudes begonnen.

Nun stehen die Abrissarbeiten kurz vor dem Abschluss. Nach der Schwimmhalle werden nun noch das Eingangsgebäude und der Turm den Erdboden gleich gemacht.

Laut dem zuständigen Unternehmen Hartsteinwerke Gihl sollen diese Arbeiten bis spätestens Mitte nächster Woche fertig sein. Anschließend müsse der Bauschutt dann noch sortiert und abgefahren werden.

Hotel, Wohnungen, Restaurant und Biergarten

In den nächsten Monaten soll das Gelände dann bebaut werden. Geplant ist ein kombiniertes Hotel-Wohngebäude mit zwei Flügeln. In dem Hotelflügel sollen rund 100 Zimmer mit 4-Sterne-Standard angesiedelt werden, im anderen Flügel 64 Wohnungen. Zwischen beiden Flügeln soll ein Restaurant einziehen. In Richtung Park - also zur Gustav Clauss-Anlage hin - soll zudem noch ein Biergarten entstehen.

Der Neubau soll laut Stadt St. Ingbert mit der Grünanlage harmonisieren. "Wir werden hier nicht nur ein grünes Erscheinungsbild, sondern auch einen grünen Inhalt erleben", sagt der Stadtplanungsbeigeordnete Markus Schmitt.

Zudem ist laut Projektleiter Markus Walther von der Victor’s Gruppe geplant, die Fassade zu begrünen. So solle der Biosphären-Gedanke widergespiegelt werden.

Kosten von bis zu 35 Millionen Euro

Nach dem Abriss wird das Gelände mit Spundwänden gegen einen Wassereinbruch gesichert, da durch den Park der Rohrbach fließt. Im Anschluss wird dann zunächst eine Tiefgarage entstehen, anschließend das Gebäude selbst.

Die Stadt St. Ingbert hat für das Projekt rund drei Jahre Bauzeit geplant. "Das haben wir uns als Ziel gesetzt. Sechs Monate früher oder später ist aber eine Verschiebung, die es in dem Bereich durchaus geben kann. Die Preisschwankungen sind im Moment gut, es geht ein bisschen nach unten, das spricht für einen schnelleren Vollzug, aber wir haben keinen Druck wegen ein paar Monaten"

Die Baukosten für das Projekt schätzt die Victor’s Gruppe je nach Preisentwicklung auf 30 bis 35 Millionen Euro.

Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht im SR Fernsehen am 19.06.2023 berichtet.

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