Saarbrücker Zoo schon 90 Jahre alt

Der Saarbrücker Zoo feiert dieses Jahr seinen 90. Geburtstag. In den vergangenen Jahrzehnten ist viel passiert: Evakuierung im Krieg, Wiederaufbau am Eschberg, neue Tiere und sich verändernde Aufgaben. Wir werfen einen Blick in die Zoogeschichte.

Der Saarbrücker Zoo wird dieses Jahr 90 Jahre alt. Der eigentliche "Geburtstag" liegt schon etwas zurück: Am 24. März 1932 gründete Gustav Moog im Deutschmühlental, wo heute der Deutsch-Französische Garten ist, den ersten Tierpark in Saarbrücken.

Nach Informationen aus dem Saarbrücker Stadtarchiv konnten die Besucher am Eröffnungstag im Zoo Dromedare, Heidschnucken Schafe, afrikanische Zwergziegen, Waschbären und viele weitere Tiere bestaunen. Auch Lemuren aus Madagaskar waren von Anfang an mit dabei. Der Tierbestand wuchs in den ersten Jahren des Zoos schnell an.

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Bereits ein paar Jahre nach Zoo-Gründung, im Jahre 1939, musste der Saarbrücker Zoo jedoch evakuiert werden. Mit den kleinen leichten Tieren, die man gut transportieren konnte, ging Gustav Moog nach Berlin ins Exil.

Neuer Zoo auf dem Eschberg

Nach dem Zweiten Weltkrieg baute Moog mit Unterstützung der Stadt Saarbrücken den Zoo wieder auf. Allerdings nicht im Deutschmühlental, sondern auf dem Eschberg. 1950 öffnete der neue Zoo dort seine Türen.

In den folgenden Jahrzehnten veränderte sich der Zoo regelmäßig. Neue Gebäude und Gehege wurden gebaut, Tiere kamen und gingen. Nach Angaben der Landeshauptstadt hatte der Zoo von den 60er Jahren bis 1978 sogar Löwen. Von 1967 bis 1995 auch Elefanten.

In den 1980ern wurde das Afrikahaus gebaut. Dazu gehörte auch der Nachtzoo, den es noch heute gibt. Mit einer speziellen Beleuchtungstechnik wird dort der Tag zur Nacht, sodass die Besucher auch nachtaktive Tiere erleben können.

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Im Laufe der Jahrzehnte hat sich auch die Arbeit des Zoos verändert. Von der Tierausstellung hin zum Artenschutzprogramm.

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