Zwölf Fälle von NS-Raubkunst im Saarlandmuseum

In der Zeit des Nationalsozialismus sind viele Kunstwerke aus jüdischem Besitz geraubt worden. Die Stiftung saarländischer Kulturbesitz arbeitet daran, Werke mit kritischer Herkunftsgeschichte zu finden. Bislang konnten zwölf Fälle identifiziert werden.

Die Stiftung saarländischer Kulturbesitz hat unter ihren Werken bislang zwölf Fälle sogenannter NS-Raubkunst ermittelt. Dabei handelt es sich vor allem um Werke, die die Nationalsozialisten jüdischen Sammlern zwischen 1933 und 1945 weggenommen hatten.

Herkunft oft schwer nachvollziehbar

Von den insgesamt 220 Kunstwerken sei rund ein Drittel nachweisbar unbelastet, sagt Kathrin Elvers-Svamberk, stellvertretende Leiterin des Saarlandmuseums. Beim Rest seien die Expertinnen vorerst nicht in der Lage, die Eigentumsgeschichte lückenlos nachzuvollziehen.

Belastete Werke gibt das Saarlandmuseum an die rechtmäßigen Eigentümer zurück, oder erwirbt sie, um sie weiter ausstellen zu können. In den meisten Fällen sind intensive Nachforschungen nötig, um Werke mit einer kritischen Herkunftsgeschichte zu finden.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 12.04.2023 berichtet.

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