Lolas Bistro ist jetzt auch Festival-Café

Bisher war Lolas Bistro nur als Club für Ophüls-Nachtschwärmer gedacht, denen es nach jeder Menge Kultur später auch noch nach Party war. 2020 öffnet Lolas Bistro auch tagsüber die Türen des alten C&A-Gebäudes und bietet als Festival-Café eine neue Anlaufstelle für Festival-Fans.

Lolas Bistro im Check

Es ist MOP-Dienstag und es ist ziemlich genau 12.00 Uhr. Das ehemalige Kaufhaus an der Ecke Kaiserstraße/Viktoriastraße, in dem heute Abend Lolas Bistro starten wird, ist bereits geöffnet – und das ist ungewöhnlich. In den letzten Jahren gab es nämlich nur den Club, in dem man abends tanzend und feiernd den Festivaltag ausklingen lassen konnte.

2020 ist die Location erstmals auch schon tagsüber geöffnet und bietet Besuchern als Festival-Café auch die Möglichkeit, sich bei gedämpftem Licht und leiser, loungiger Musik zu unterhalten und den MOP-Besuch zu planen.

Chillen und Entspannen im Café

Direkt links vom Eingang befindet sich der Pressebereich, rechts geht’s ins Café, ausgestattet mit Biergartenmöbeln und mehreren Theken für Snacks und Getränke. Ein bisschen wie im Kino. Allerdings gibt es hier kein Popcorn, sondern Currywurst. Sobald ich diesen riesigen Raum betrete, ist die trubelige Stadt vergessen, man könnte die Atmosphäre hier als „chillig“ bezeichnen.

Zu hören ist neben dem Klingen von Gläsern und Tassen auch sehr unaufdringliche Musik. In dem Gemurmel der relativ wenigen Besucher sind kaum Gespräche auszumachen. Niemand diskutiert oder muss aufbrausend seinen Standpunkt vertreten. In seiner Entspannung wirkt dieser Moment wie die Antithese zum Internet, obwohl das soziale Netzwerken durchaus erwünscht ist.

Filmschaffende zufällig treffen

Dieser Aspekt ist auch für die Festivalgäste Ana und Laia ein großer Pluspunkt. Die früheren Öffnungszeiten böten eine weitere Möglichkeit, sich unter Filmschaffenden – auch zufällig – zu treffen. Das sei  gut für die Branche. Außerdem loben auch sie die entspannte Atmosphäre. Michel hat sich gerade akkreditiert und an einen der Tische gesetzt, um sich all die Zettel, Broschüren und Bücher durchzuschauen. Er findet es hier „großartig und sehr gemütlich“.

Dass ein „Leerstand genutzt und neu inszeniert wird“ gefällt Ophüls-Gast Isabelle. Sie führt gerade ein Interview mit Valerie, die für das Festival arbeitet. Das „Gebäude an sich sei sehr interessant“, sagt sie, denn man merke schon, dass es nicht dafür gemacht sei, Events zu hosten. Sie mag besonders, dass es hier so viel Platz gebe und man nicht, wie es oft in anderen Cafés sei, so gedrängt sitze.

Glitzer und Glamour für den Abend

Als ein wenig gedrängt kann man hier tatsächlich nur die Menschenschlange beschreiben, die an der Ticketkasse steht. Sie geht durch den halben Raum, ist aber auch erstaunlich still. Im hinteren Bereich, wo die Bühne für den DJ aufgebaut und die Tanzfläche hergerichtet ist, stehen außerdem jede Menge Stehtische, die mit roten Hussen überzogen sind.

Zu den Festival-Farben passt das nur bedingt, unterstützt aber die warme Atmosphäre. Genau wie die roten Kissen, die auf Europaletten zum Hinsetzen einladen. Im ganzen Raum blinkt und blitzt es es immer wieder durch die Dekorationen an den großen Spiegelsäulen. Die Idee, dass Lolas Bistro gleichzeitig als Club und als Café funktionieren soll, scheint gar nicht so weit hergeholt.

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