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Zeitzeugen Biografien: Hermann Becker

Die Sicherheitsabteilung der Hütte


Ich war ja nicht nur zuständig für den Arbeitsschutz in den Werken Völklingen, Burbach und der Technischen Weiterverarbeitungs GmbH, sondern auch für das betriebliche Vorschlagwesen. Die Zusammenlegung des betrieblichen Vorschlagwesens mit dem Arbeitsschutz hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, weil sich ein Großteil der Verbesserungsvorschläge auch mit Sicherheitsfragen befasste. Dadurch konnte man Vorgänge aufspüren oder Einrichtungen aufspüren, die nur von einzelnen als gefährlich erkannt wurden, die man dadurch dann analysieren konnte. Somit konnte dort höhere Sicherheit für alle geschaffen werden.

Also ich muss sagen: Wir waren als Hütte hier im Saarland - glaube ich - im Vorschlagwesen seinerzeit führend. Ich glaube, als ich ausschied, waren es etwa 600 Verbesserungsvorschläge, die im Jahr auf den Tisch flatterten.

Als Team hatte ich insgesamt vier Ingenieure bzw. Diplom-Ingenieure, und ich glaube, es waren acht oder neun Sicherheitsmeister. Daneben gab es noch eine Sekretärin für den Arbeitsschutz, denn es fiel ein doch relativ hoher Anteil an Schriftverkehr an. Ich hatte drei Damen, die das Unfallmeldesystem erledigten, dann meine Sekretärin, die den Schriftwechsel nach außen hin und zum Teil innerbetrieblichen Schriftwechsel erledigte und dafür sorgte, dass wir unsere Akten alle wiederfanden.

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