Galapagos
Schildkröten, Meerechsen und Schmugglerboote. Bedrohte Blaupause für den Artenschutz
Die Galapagos-Inseln sind bis heute spektakuläres Naturerbe. Doch das Paradies ist gefährdet durch Müll, invasive Pflanzen und Tierarten, den Massentourismus und auch durch Ecuadors Drogenkrieg. Das Thema in "Die Reportage" am 16. November von ARD-Korrespondentin Anne Herrberg.
Sendung: Samstag 16.11.2024 17.30 bis 18.00 Uhr
Die Galapagos-Inseln waren Charles Darwins Laboratorium der Evolution. Sie sind bis heute spektakuläres Naturerbe, weitab im Pazifik, vor Ecuadors Küste. Hier lassen sich bedrohte Tiere aus nächster Nähe beobachten: die einzigartigen Iguana-Meerechsen genauso wie Seelöwen, Pelikane, Babyrochen und Haiarten.
Viele der über 4500 Arten leben nur in diesem einzigartigen Ökosystem. Deswegen wurde gerade ein neuer Schutzkorridor geschaffen, der zweitgrößte der Welt, von Galapagos bis nach Costa Rica.
Charles Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, machte auf dem Archipel wichtige Beobachtungen, bis heute nutzen Forscher die Erkenntnisse von Fauna und Flora für die Wissenschaft. Doch das Paradies ist gefährdet. Nicht nur der Müll, invasive Pflanzen und Tierarten oder der Massentourismus bringen das fragile Öko-Gleichgewicht in Gefahr. Auch Ecuadors Drogenkrieg macht vor den Inseln nicht Halt, die strategisch auf der Route der Schmugglerboote vom Festland Richtung Mittelamerika und den USA liegen.
(ARD)
Die Reportage
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(ca. 9 mal im Jahr als ARD radio feature von 17.04 - 18.00 Uhr)
Die Reportage: Dokumentation und Hintergrund, authentisch, informativ, gründlich recherchiert - von profilierten Journalisten, insbesondere den ARD-Auslandskorrespondenten.
Redaktion: Michael Thieser, Katrin Aue
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