"Masken" beim Freistil-Festival
Zeitreise durch die Literatur in der Völklinger Hütte
„Masken“, kreiert von Kontrabassist Gabriele Basilico und Schauspieler Peter Tiefbrunner, wird aktuell im Rahmen des Freistil-Festivals in der Erzhalle Völklingen aufgeführt. SR kultur-Reporterin Tilla Fuchs hat sich das Stück angeschaut.
Ausgangspunkt ist das antike Theater, wo Schauspieler damals noch ganz selbstverständlich Masken trugen. Heute ist das weniger üblich, aber trotzdem ist die Maske als Form der Rollen-Ausübung bis heute relevant. „Masken“ führt das Publikum auf einer Zeitreise durch die Literatur bis ins Jetzt, zu Zeiten von ChatGPT. Dabei geht es immer wieder um die Rollen, die wir spielen, ob, privat, im Beruf oder auf der Bühne.
Neue Rollen und unbekannte Instrumente
Schauspieler Tiefbrunner führt das Publikum mit literarischen Ausschnitten zum Thema „Masken“ durch die Jahrhunderte. Kontrabassist Basilico fängt das Ganze musikalisch auf. Aber auch sie nehmen das Thema „Masken“ zum Anlass, mal die starren Rollen auf der Bühne zu durchbrechen. Dabei kommt auch ein eher unbekanntes Instrument auf die Bühne: Ein G-Violone. Ungefähr Cello-groß, aus dem 16. Jahrhundert ist das Instrument etwas kantiger als ein Kontrabass, aber: mit ganz sanftem Klang.
„Masken“ von Gabriele Basilico mit Peter Tiefenbrunner ist am Freitagabend ab 20 Uhr im Rahmen des Freistil-Festivals noch einmal in der Erzhalle Völklingen zu sehen.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" auf SR kultur am 11.10.2024.