"Les Fleurs du bien" verstehen sich als Botschafter des Hochbarock
Der Förderpreis des Festivals TAMIS "Tage Alter Musik" im Saarland ging dieses Jahr an Musiker, die sich im Kontrast zu Baudelaires „Fleurs du Mal“ den schönen Namen „Les Fleurs du Bien“, also „die Blumen des Guten“ gegeben haben. Sie bürgen für lebendiges qualitätvolles Musizieren. Werke des Hochbarock aus Frankreich, Deutschland und Italien haben sie im Gepäck.
Im Meisterkurs angeleitet werde das Ensemble „ Les Fleurs du Bien“ vom Straßburger Alte-Musik-Spezialist Martin Gester, der schon von seiner Herkunft her die verschiedenen Stile kennt.
Neu, modern, herzerwärmend
Alle Mitglieder von „Les Fleurs du Bien“ studieren in München, kommen aus Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, der Ukraine, Fernost. Sie verstehen sich als Botschafter des Hochbarock. In dieser Musik sei schon alles drin: neu, modern herzerwärmend.
Vivaldi beeinflusste Rock- und Metal-Musik
In Saarbrücken spielen sie daher Barockmusik, Vivaldi, aber auch Musik von Elisabeth de la Guerre. Damit leisten sie ihren Beitrag zur aktuellen und längst fälligen Aufführung von Werken von Komponistinnen.
Es wird auch viel improvisiert - mal nahe an der Jazz-Musik, mal nah an Rock und Metal. Deren Wurzeln, finden sie, kommen auch aus Vivaldis Musik. Und die Popmusik natürlich auch.
Infos zum Konzert
Förderpreis Alte Musik 2025
Sonntag, 30. März,
19 Uhr Vortrag
20 Uhr Konzert
Hochschule für Musik Saar - Konzertsaal
Martin Gester (Strasbourg)
Cembalo Les Fleurs du Bien (München)
Außerdem:
Ensemble Daphné Macary (Saarbrücken)
Anjuli Ensemble Sarre-Lorraine
Eintritt frei, Spenden willkommen
Weitere Informationen zu Tamis, dem Festiavl Alter Musik und dem Förderpreis finden Sie hier.
Ein Thema am 29.03.2025 auf SR kultur.