Über 30 Aufführungen bei diesjährigem Loostik geplant
Das deutsch-französische Festival Loostik für junges Publikum hat am Mittwoch sein neues Programm präsentiert. Vom 5. bis 10. November sind zwölf Produktionen mit mehr als 30 Auftritten im Saarland und in Frankreich geplant.
In rund einem Monat beginnt das Kunst-Festival „Loostik“, das vor allem für Kleinkinder und Teenager Programm bieten möchte. Den Auftakt macht das Jonglage- und Tanzstück „Life. A Love Letter to Merce Cunningham“ der Gruppe Gandini Juggling. Insgesamt sind aber über 30 Aufführungen geplant - sie umfassen die Bereiche Zirkus, Tanz, Musik und Theater sowie Lesungen, Workshops und Kinovorstellungen.
Auch schwierige Themen Teil des Festival
Das Festival behandelt, trotz einem jungen Zielpublikum, auch ernste Themen. So etwa im Stück „Nebensache/Bagatelle“, über einen wohnungslosen Menschen auf Durchreise. Laut der neuen deutschen Programmverantwortlichen Judith Kriebel bringt das Ensemble den jungen Zuschauenden dieses „schwere Thema“ gut nahe. Der Schauspieler gehe „sehr empathisch“ auf das Publikum ein und beziehe es immer wieder ein. Es ist eine Aufführung des belgischen Agora-Theaters St. Vith.
Künstler aus vielen verschiedenen Ländern
Neben Belgien kommen die Künstlerinnen und Künstler, die sich an Loostik beteiligen, dieses Mal aus Deutschland, Frankreich, Australien, Großbritannien, Luxemburg, Slowenien, Belgien und der Schweiz. Im vergangenen Jahr besuchten mehr als 4200 Zuschauer die Veranstaltungen.
Das deutsch-französische Festival Loostik kooperiert in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem deutsch-französischen Jugendliteraturpreis. Die Preisträger und Preisträgerinnen werden ihre Werke in einer szenischen Lesung präsentieren.
Acht Spielorte in Deutschland und Frankreich
Es ist die mittlerweile zwölfte Ausgabe des Festivals, bei dem ein Programm für die Altersklassen zwischen null und 14 Jahren geboten wird. Die Vorstellungen finden an acht Spielorten auf beiden Seiten der Grenze statt. Das ganze Programm gibt es online auf www.loostik.eu.
Über dieses Thema haben auch die SR info-Nachrichten im Radio am 02.10.2024 berichtet.