Logo des Günter Rohrbach Filmpreis auf einer Leinwand (Foto: SR)

Das sind die vier Finalisten beim Günter Rohrbach Filmpreis 2024

  08.10.2024 | 15:58 Uhr

Aus acht mach vier: Jetzt steht fest, wer beim diesjährigen Günter Rohrbach Filmpreis ins Finale einzieht – und damit in der Finalistenwoche Anfang November in Neunkirchen gezeigt wird. Eine Sondervorstellung außerhalb des Wettbewerbs gibt es für „Die Ermittlung“.

Nachdem die Vorjury aus den insgesamt 65 Einreichungen für den 14. Günter Rohrbach Filmpreis acht Kandidaten auf die Shortlist gesetzt hatte, stehen inzwischen die vier Finalisten fest:

  • „Ein Mann seiner Klasse“ von Marc Brummund; die SWR-Produktion nach dem gleichnamigen Buch beleuchtet die Jugend des Journalisten Christian Baron im Kaiserslautern der 90er-Jahre.
  • „In Liebe, Eure Hilde“ von Andreas Dresen, eine Filmbiografie über Hilde Coppi, eine Widerstandskämpferin in der Zeit des Nationalsozialismus.
  • „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ von Adrian Goiginger, ein Film über einen arbeitslosen Wiener Musiker, der mit seinem Leben, der Ex-Frau und dem gemeinsamen sechsjährigen Sohn klarzukommen versucht.
  • „Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan, ein Film über einen Berufskriminellen, der zwölf Jahre nach einem gescheiterten Coup wieder nach Berlin zurückkehrt und bei einem Gemäldediebstahl mitmacht – der aber wieder aus dem Ruder läuft.

Sie alle stehen im Finale der mit insgesamt 26.000 Euro dotierten Auszeichnung.

Neben dem Preis für den besten Film, der mit 10.000 Euro ausgeschrieben ist, werden vier weitere Preise vergeben: der für den besten Darsteller oder die beste Darstellerin (5000 Euro) und drei Sonderpreise à 2500 Euro, 3500 Euro und 5000 Euro.

Wann die Filme gezeigt werden

Die Preisverleihung findet am 8. November in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen statt. In der traditionellen Finalistenwoche vom 4. bis 7. November werden die vier Filmfavoriten der Jury in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen gezeigt. Den Auftakt macht am 3. November um 18.00 Uhr der „Saarländische Filmemacher Abend“, zu dem der Eintritt frei ist.

Im Anschluss an den Finalistenfilm am Donnerstagabend, 7. November, werden gegen 20.00 Uhr die Preisträger des Drehbuchpreises ausgezeichnet.

Sondervorstellung für „Die Ermittlung“

Neben den vier Finalisten können sich alle Interessierten beim Festival auch die aktuelle Produktion „Die Ermittlung. Oratorium in elf Gesängen“ über die Vorgänge im Konzentrationslager Auschwitz anschauen. Grundlage für den Film von Regisseur Rolf Peter Kahl, besser bekannt als RP Kahl, ist das gleichnamige Theaterstück von Peter Weiss aus dem Jahr 1965. Arte, der Bayerische Rundfunk (BR), der Westdeutsche Rundfunk (WDR) und die Verlegerin Friede Springer sind als Co-Produzenten beteiligt.

Der Film, der im Juli dieses Jahres im Berliner Zoo Palast seine Premiere gefeiert hatte, wird im Rahmen einer Sondervorstellung am 3. November um 13.00 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen gezeigt.

Karten für alle Veranstaltungen sind ab dem 14. Oktober online auf www.ticket-regional.de oder über die Ticket-Hotline (0651) 97 90 777 erhältlich.

Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio vom 08.10.2024 berichtet.


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