Gedenken an den Widerstandskämpfer Walter Klingenbeck

Sein katholischer Glaube hat Walter Klingenbeck zum Widerstand gebracht. Mit drei weiteren verteilt er Flugblätter, will mit ihnen sogar einen Widerstandsradiosender aufbauen. Die kleine Gruppe wird denunziert. 1943 wird Klingenbeck hingerichtet.

Direkt nach dem Krieg wurde noch der Weißen Rose und der Gruppe um Walter Klingenbeck gedacht, später gerieten die Münchner Lehrlinge in Vergessenheit.

1942, mit 17, begann Walter Klingenbeck eine Ausbildung bei dem Münchner Elektronik-Unternehmen Rohde & Schwarz. Mit seinen drei Mitstreitern, Daniel von Recklinghausen, der ebenfalls bei Rohde & Schwarz arbeitete, dem Hochfrequenztechniker Hans Haberl sowie dem Flugmotorenschlosser-Lehrling Erwin Eidel, verband ihn offenbar der Glaube und eine Leidenschaft für Technik.

Am 5. August 1943 guillotiniert

Unter anderem planten sie, ihre Flugblätter mit einem Modellflugzeug zu verteilen. Dazu kam es aber nicht. Alle vier wurden nach einer Denunziation verhaftet, Haberl und von Recklinghausen wurden wie Klingenbeck zum Tode verurteilt, später wurden sie zu acht Jahren Zuchthaus begnadigt. Eidel wurde gleich zu acht Jahren verurteilt. Klingenbecks Gnadengesuch wurde abgelehnt. An seine Eltern schrieb er:

"Tut mir bloß den einen Gefallen, weint nicht um mich, ihr wißt ja wofür ich sterbe.“

Das Erzbistum München-Freising prüft derzeit eine Seligsprechung Klingenbecks.

Das Foto ganz oben zeigt den Widerstandskämpfer Walter Klingenbeck. (Bildquelle: Screenshot)

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