"Jedes neue Attentat weckt das Monster von Neuem"

Am 13. November 2020 vor fünf Jahren töteten islamistische Terroristen an fünf verschiedenen Orten in Paris und Umgebung, unter anderem im Konzerthaus Bataclan, 130 Menschen und verletzen fast 700 weitere, viele davon schwer. Wie wird während der zweiten Corona-Ausgangssperre damit umgegangen? Und wie haben die Anschläge Frankreich verändert?

Im Corona-Jahr können an dem offiziellen Akt an den Anschlagsorten nur eine Handvoll Menschen teilnehmen. Im Internet werden Konzerte im Livestream angeboten. Gegenüber dem Bataclan gibt es eine Fotoausstellung. Aber da kann natürlich kaum jemand hin, denn es herrscht ja eine Ausgangssperre in Frankreich. Viele Opfer und Angehörige haben in den vergangen Tagen mitgeteilt, wie schwer es für sie ist, dass es kein gemeinschaftliches Gedenken geben kann, bei dem sie sich gegenseitig Kraft geben können. Sie müssen den fünften Jahrestag in der häuslichen Einsamkeit der Anschläge gedenken.

Gesetz gegen Separatismus geplant

Viele, die das damals mit angesehen haben, die das miterlebt haben, sind immer noch nachhaltig traumatisiert, haben bis heute kaum in ihr Leben zurückgefunden. Und immer dann, wenn es neue Anschläge gibt, reißt das alte Wunden neu auf. Die Regierung versucht, dem Islamismus, der dahinter steckt, das Wasser abzugraben. Derzeit wird ein Gesetzentwurf über den "Separatismus" diskutiert, um gegen eine radikale Auslegung des Islam vorzugehen.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" vom 13.11.2020 auf SR 2 KulturRadio.

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