Nach Flucht aus der Ukraine: „Ich lebe für meine Kinder“

Margarita ist letztes Jahr wenige Tage nach Beginn des Ukraine-Krieges aus ihrer Heimatstadt Dnipro geflohen. Zwei Wochen lang waren sie und ihre beiden Töchter unterwegs bis sie schließlich Zuflucht in Saarbrücken fanden. Wie hat sie den Kriegsbeginn, sowie die Flucht aus ihrer Heimat erlebt? Und wie sieht ihr Leben im Saarland mittlerweile aus?

Für die Ukrainerin Margarita aus Dnipro ist der Moment, als in ihrer Heimat der Krieg ausbricht, nicht real. „Um halb 6 Uhr morgens höre ich wirklich schreckliche Geräusche über mir. Ein Flugzeug. Danach starteten die Geräusche der Bomben", erzählt die 39-Jährige.

Zwei Wochen auf der Flucht

Nachdem die Angriffe nicht enden wollen, beschließt die alleinerziehende Mutter am 1. März mit ihrer 8- und 16-jährigen Tochter sowie ihrem Hund Nami zu fliehen. Fast zwei Wochen nach ihrem Aufbrechen kommen sie in Saarbrücken an.

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"Ich habe Glück gehabt"

Mittlerweile fühlt sie sich gut integriert im Saarland. "Ich habe Glück gehabt, weil ich hier Leute kenne. Einer meiner Schüler lebt hier. Ich kenne seine Mutter sehr gut", so die ehemalige Lehrerin.

Eigene Wohnung auf dem Rastpfuhl

Margarita lebt nun in ihrer eigenen Wohnung auf dem Rastpfuhl, ihre Töchter gehen in eine Grund- und Gesamtschule in Malstatt. Sie selbst arbeitet daran, ihre demnächst anstehende Deutschprüfung zu bestehen, um sich einen Job suchen zu können.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 24.02.2023 auf SR 2 KulturRadio. 

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