Wer kümmert sich um die digitale Drecksarbeit?

Der Theaterregisseur und Dokumentarfilmer Moritz Riesewieck hat nach den Menschen gesucht, die tagtäglich den "Müll" aus sozialen Netzwerken herauslöschen – und er hat sie gefunden: auf den Philippinen. In seinem Buch "Digitale Drecksarbeit. Wie uns Facebook & Co. von dem Bösen erlösen" beschreibt er, was er dabei noch alles entdeckt hat. Kai Schmieding hat mit ihm gesprochen.

Es geht ausnahmsweise einmal nicht darum, wie die Digitalisierung unser Leben verändert, sondern wie die Digitalisierung das Leben anderer verändert. Nämlich das Leben der Menschen, die für uns jeden Tag im Internet die Müllabfuhr spielen. Da geht es nicht um die alltäglichen Hass-Postings sondern um Gewalt, Mord und Totschlag.

So zum Beispiel um ein Video, das zeigt wie ein Vater seine elf Monate alte Tochter ermordet. Dieses Video stand einen kompletten Tag lang bei Facebook und Hunderttausende haben es sich angesehen. Riesewieck berichtet in seinem neuen Buch unter anderem darüber, wie sich solche Erfahrungen auf die Zuständigen auswirken.

Über dieses Thema wurde in der Sendung "Der Nachmittag" vom 12.10.2017 auf SR 2 KulturRadio berichtet.

WOLLEN SIE SR.DE WIRKLICH VERLASSEN?

Viele Soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube erfüllen nicht die hohen Datenschutz-Standards des SR. Deshalb sollten Sie bei diesen Anbietern besonders auf Ihre persönlichen Daten achten.

Unser Tipp: Nur das posten und angeben, was Sie theoretisch jedem Internetnutzer zeigen würden. Außerdem sollten Sie die voreingestellten Datenschutzeinstellungen der jeweiligen Anbieter überprüfen.

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