Wie TikTok deutschen Buchhändlern Hoffnung macht

Ab Donnerstag geht in Leipzig wieder die Buchmesse los – neben Verlagen, Autorinnen, Autoren und Co finden sich auch wieder Vertretende der chinesischen Social Media App "TikTok". Denn ein Trend unter Usern sorgt seit einigen Jahren für Aufschwung in der Bücherliebhaberszene.

Ein Hashtag, über 30 Millionen Inhalte: Das ist "BookTok". Die Ecke, in der sich auf der Social Media App "TikTok" alle herumtreiben, die gern lesen – und  mit ihren Inhalten ordentlich Werbung für Bücher generieren. SR-Reporterin Jana Bohlmann hat sich BookTok mal genauer angeschaut.

Bücher profitieren vom Hype

Die Community teilt, erzählt, empfiehlt – und die Bücher, die hier besonders gut wegkommen, werden den Buchhändlern quasi aus den Händen gerissen. Besonders junge Leserinnen und Leser sollen so angelockt werden.

"Nur noch ein einziges Mal" von Colleen Hoover ist so ein Beispiel. 2022 wurde durch den Hype auf Tiktok ihr Buch 8,6 Millionen Mal verkauft – 2020 gingen nur 237 000 Exemplare über die Ladentheken.

Auch Sachbücher profitieren von dem Hype. Ganz vorne dabei sind aber meist die Genres Young Adult, Romance und Fantasy – also das, was besonders die jüngeren Generationen anzieht.

Reine Subjektivität statt klassische Rezensionen

Jana Bohlmann hat eine Vermutung, warum die Creatorinnen und Creator auf BookTok für so viel Umsatz sorgen: "Ich denke, es läuft viel über Sympathie und Wiedererkennung der eigenen Lebensrealität." Anders als bei klassischen Buchrezensionen würden TikTok-User die Subjektivität der BookTok-Inhalte schätzen.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 19.03.2024 auf SR 2 KulturRadio.

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