Seit Beginn des Ukrainekriegs werden zahlreiche Kriegstagebücher, hauptsächlich von ukrainischen Menschen, veröffentlicht. Natalja Kljutscharjowa betrachtet als russische Autorin mit ihrem neuen Werk die Thematik aus der gegensätzlichen Perspektive. In ihrer Heimatstadt Jaroslawl scheint der Krieg noch ganz fern zu sein und dennoch wird das Leben der Einwohner von Misstrauen zersetzt. Judith Leister hat das Buch gelesen und kritisch hinterfragt.
Natalja Kljutscharjowa "Tagebuch vom Ende der Welt"
Kriegstagebuch
Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt
Suhrkamp Verlag (Berlin, 2023)
170 Seiten, 16 Euro
Ein Thema in der Sendung "Literatur im Gespräch" am 30.08.2023 auf SR 2 KulturRadio.
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