Pietari Inkinen dirigiert "Rheingold"

Bei den Bayreuther Festspielen hat gestern Abend der Chefdirigent der Deutschen Radiophilharmonie, Pietari Inkinen, sein Debüt gefeiert. Er dirigiert in diesem Jahr auf dem Grünen Hügel den „Ring des Nibelungen“. Das Angebot dafür kam allerdings schon vor vier Jahren.

2019 bekam der finnische Dirigent Pietari Inkinen das Angebot von Katharina Wagner, der Urenkelin des Komponisten, die Neuinszenierung des „Rings“ zu dirigieren. Wegen der Corona-Pandemie fielen die Bayreuther Festspiele 2020 jedoch aus, die Premiere wurde um zwei Jahre verschoben.

Inkinen erkrankte an Corona

Im letzten Jahr erkrankte Inkinen selbst an Corona und musste vom Krankenbett aus miterleben, wie sein Dirigenten-Kollege Cornelius Meister die Aufführungen leitete. Aber jetzt hat es geklappt. Schon nach wenigen Minuten schien die Anfangsnervosität verflogen, und Wagners Musik konnte sich in all ihrer Schönheit und erzählerischen Kraft entfalten.

Führte mit scheinbar leichter Hand

Beim gesamten Ensemble verstand man jedes Wort, und hier ist es dem Dirigenten zu verdanken, dass das Orchester, so kraftvoll und farbenreich es daherkam, nie den Gesang überdeckte. Inkinen führte mit scheinbar leichter Hand durch das dichte Motivgeflecht und sorgte so für Klarheit in der verwickelten Handlung und in der Personenregie.

Drei weitere Premieren stehen noch bevor

Über das Regiekonzept von Valentin Schwarz ist schon im letzten Jahr zu Recht viel geschrieben und geschimpft worden. Für Pietari Inkinen jedoch war der gestrige Abend ein großer Triumph. Drei weitere Premieren stehen jetzt noch an.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 27.07.2023 auf SR 2 KulturRadio.

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