André Masson im Centre Pompidou

Vor 100 Jahren wurde das sogenannte Manifest des Surrealismus verkündet. André Masson, ein Maler, der den Surrealismus prägte, ist in Vergessenheit geraten. Die Direktorin des Centre Pompidou Metz, Chiara Parisi ist der Meinung, dass er eine Wiederentdeckung verdient und hat nun eine Retrospektive mit Werken des Künstlers eingerichtet. Barbara Grech hat sich die Ausstellung angesehen.

Salvador Dalí, Max Ernst, Joan Miró sind weltbekannte Vertreter des Surrealismus. Andere Künstler, wie der Franzose André Masson, sind dagegen eher in Vergessenheit geraten. Das Centre Pomidou Metz widmet Masson deshalb in diesem Jahr eine Retrospektive.

"Es gibt keine vollendete Welt" - so lautete die Überzeugung des Künstlers, der in seinen Werken das "Innere" häufig nach außen kehrt. Etwa auf "Die Metamorphose der Liebenden", das aufgeschnittene Körper zeigt, an denen unterschiedlichste Pflanzen und Früchte emporwachsen.

Das ist, so SR 2-Kulturredakteurin Barbara Grech, nicht jedermanns Sache. Auch weil die Massons Bilder weniger elegant wirken, als etwa bei Dalí. Dennoch, so Museumsdirektorin Chiara Parisi, sei André Masson ein wichtiger Vertreter und sogar Vorreiter des Surrealismus - und verdiene deshalb eine umfassende Ausstellung.

Sein Werk sei von den Theorien Siegmund Freuds inspiriert und habe auch amerikanische Expressionisten der 50er Jahre beeinflusst. Das Centre Pompidou zeigt die Ausstellung "Es gibt keine vollendete Welt" vom 29. März bis zum 2. September 2024.

Ein Thema in der Sendung "Der Nachmittag" am 28.03.2024 auf SR 2 KulturRadio.

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