re:publica-Start in Berlin

Die re:publica, das "Festival für die digitale Gesellschaft", ist die größte ihrer Art in Europa. Unter dem Slogan "Cash" ist die dreitägige Konferenz gestern in Berlin gestartet. Was sich hinter dem simpel wirkenden Titel verbirgt, schildert Michael Meyer.

Die digitale Welt ist Realität für uns alle. Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht schon gänzlich oder zumindest teilweise digitalisiert wurde, sodass man aufgrund der rasanten Entwicklungen kaum noch hinterher kommt.

Wie geht man mit diesen Entwicklungen um und wie kann man eine gute, praktikable Digitalkultur entwickeln, die allen nützt und die von der Gesellschaft akzeptiert wird? Das sind einige der Fragen, die sich die alljährliche re:publica stellt, ein dreitägiges "Festival für die digitale Gesellschaft". Unter dem Slogan "Cash" hat sie gestern in Berlin begonnen.

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re:publica-Start in Berlin

Gemeinwohlorientierte Anwendungen

"Der Slogan ist banal und genial zugleich", findet Michael Meyer, der aktuell vor Ort ist. In vielen Debatten rundum die re:publica ginge es darum, wie man gemeinwohlorientierte Anwendungen entwickeln kann. "Welche Möglichkeiten gibt es das Netz zumindest teilweise zu entkommerzialisieren?" Aber es ginge auch um praktische Dinge, zum Beispiel wie man das Steuersystem gerechter gestalten kann.

Transparenz bei KI-Entwicklungen

In puncto Künstliche Intelligenz (KI) gäbe es bei der re:publica eher die Tendenz zum konstruktiven Debattieren, anstatt zum Warnen. "Beispielsweise hat der Forscher Björn Ommer mit seinem Team in München im letzten Jahr die demokratische KI 'Stable Diffusion' entwickelt." Der Bildgenerator sei transparent, werde aber nicht kommerziell genutzt.

Das sei auch Ommer's Hauptforderung für KI-Entwicklungen: Transparenz. Die Nutzer sollen wissen, was hintendran passiert.

Weitere Infos zur re:publica gibt es hier.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 05.06.2023 auf SR 2 KulturRadio.

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