Die 43. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis ist am Abend des 26. Januar mit der virtuellen Preisverleihung zu Ende gegangen. 18 Auszeichnungen wurden an insgesamt zwölf Filme verliehen, 118.500 Euro Preisgeld ausgeschüttet.
"Die Zeichen der Zeit erkannt"
Die großen Gewinner waren die beiden Spielfilme "Money Boys" und "Soul of a Beast". "Es war ein meinungsfreudiger Jahrgang, ein Jahrgang, der die Zeichen der Zeit erkannt hat, der Stellung bezieht", sagte SR-Kulturredakteurin Barbara Renno im Gespräch mit SR-Moderator Jochen Erdmenger. Bedauerlicherweise sei der aus ihrer Sicht beste Dokumentarfilm, "Die Kunst der Stille" über den Pantomimen Marcel Marceau, völlig leer ausgegangen.
Der andere Blickwinkel:
Dossier:
Hintergrund
Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" vom 27.01.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt die Familie Decker aus dem Dokumentarfilm "Anima - die Kleider meines Vaters" von Uli Decker, der den Publikumspreis für den besten Dokumentarfilm 2022 gewonnen hat. (Foto: Flare Film / Privatarchiv Familie Decker).