"Nicht mehr das Festival-Feeling wie vor Corona"

Die 43. Ausgabe des Filmfestivals Max-Ophüls-Preis wurde wegen der Corona-Krise als Mix aus Vorführungen im ganzen Saarland und einem Online-Streamingangebot fürs heimische Wohnzimmer konzipiert. Wie fanden das die Kinofans vor Ort? SR-Reporter Chris Ignatzi hat sich umgehört.

Zehn Wettbewerbstage mit vergleichsweise wenigen Kinogängern: Die Hybrid-Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis hat 2022 dafür gesorgt, dass sich die Filmfans dank Schachbrettmuster-Abstand im Saal und dem Ausweichen auf mehrere Kinos im ganzen Saarland großräumig verteilt hat.

Wie aber kam das Filmerlebnis in einem zu zwei Dritteln leeren Kinosaal beim Publikum an? SR-Reporter Chris Ignatzi hat sich am Rand einer Vorstellung umgehört - und viel Lob, aber auch eine gewisse Wehmut festgestellt.

Stimmen aus dem Publikum

Hintergrund

Zwischen dem 16. und 25. Januar wurden an neun Tagen die Filme aus den Wettbewerbsreihen öffentlich gezeigt. Jeder dieser Filme lief nur einmal. Pro Tag gab es in neun Partnerkinos im ganzen Saarland nur drei Aufführungen - neben fünf Lichtspielhäusern in Saarbrücken zeigten auch Kinos in Bous, Homburg, Saarlouis und St. Ingbert die Wettbewerbsfilme.

Ingesamt konkurrierten 49 Filme um 18 Preise. Darunter zwei neue, nichtdotierte Preise für Dokumentarfilm und Spielfilm, die von Filmkritikern vergeben werden. Für die übrigen Wettbewerbe durfte das Publikum abstimmen.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Zur letzten Präsenzveranstaltung im Januar 2020 waren rund 45.500 Besucher gekommen.

Ein Thema u. a. in der Sendung "Der Morgen" vom 26.01.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt den scheidenden Künstlerischen Leiter des Filmfestivals Max Ophüls Preis, Oliver Baumgarten, in einem leeren Kinosaal (Foto: SR Fernsehen).

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