"Guter Wettbewerb, muntere Talks"

Das Filmschaffen von Frauen hat auch beim Festival 2022 einen großen Stellenwert. SR-Reporterin Barbara Renno kann nach wenigen Tagen des Wettbewerbs schon drei Werke empfehlen, die den Ansatz unterstreichen: die fiktive Doku "Para:dies", den Spielfilm "Bulldog" und den Dokumentarfilm "Les nouvelles Èves".

Der alte Achtundsechziger-Spruch "Das Private ist politisch" werde bei der 43. Ausgabe des Saarbrücker Filmfestivals Max Ophüls wieder in besonderem Maß mit modernem Leben gefüllt, meint SR-Reporterin Barabara Renno.

Im Interview: Barbara Renno

Denn im Hauptwettbewerb und in den Nebenreihen drehe sich auf Betreiben von Festivalleiterin Svenja Böttger auch im Jahrgang 2022 vieles darum, die Arbeit von Frauen vor und hinter der Kamera sichtbarer zu machen.

Drei Tipps

Im Gespräch mit SR-Moderatorin Katrin Aue empfahl Renno drei Werke aus den Wettbewerben: die fiktive österreichische Dokumentation "Para:dies", den deutschen Spielfilm "Bulldog" und den schweizer Dokumentarfilm "Les nouvelles Èves", den sie "sehr nah an unserer Realität" wahrgenommen habe. "Es ist ein guter Wettbewerb, man sollte dabei sein", so Rennos Zwischenfazit.

Les nouvelles Èves

Dokumentarfilm, Schweiz 2021, ca. 80 Min.
Regie: Camille Budin, Jela Hasler, Annie Gisler, Thaïs Odermatt, Wendy Pillonel und Anna Thommen (deutsche Erstaufführung)
(Lief im Wettbewerb am Montag, 17.1.2022)

Para:dies

Spielfilm, Österreich 2022, ca. 76 Min.
Regie: Elena Wolff (Uraufführung)
(Lief im Wettbewerb am Montag, 17.1.2022)

Bulldog

Spielfilm, Deutschland, Spanien 2021, ca. 95 Min.
Regie: André Szardenings (Uraufführung)
Termin: Mittwoch, 19.1.2022, 20.30 Uhr in allen neun Partnerkinos

Weitere Informationen zum Festival 2022:

Hintergrund

Das Filmfestival Max Ophüls Preis gilt als wichtigstes Festival für den jungen deutschsprachigen Film und steht für die Entdeckung junger Talente aus Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" vom 18.01.2022 auf SR 2 KulturRadio. Das Bild ganz oben zeigt eine Szene aus dem Spielfilm "Bulldog" (Foto: André Szardenings).

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