Der Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, thematisiert die Mechanismen des Nationalsozialismus: Als der junge Gefreite Willi Herold in den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges auf der Flucht eine Hauptmannsuniform findet, streift er diese und die damit verbundene Rolle über. Schnell wird er von anderen Soldaten als Befehlsgeber wahrgenommen. Um nicht enttarnt zu werden, steigert sich Herold nach und nach in die Rolle des skrupellosen Hauptmanns und verfällt dem Rausch der Macht.
Gespielt wird der Film unter anderem von Max Hubacher, Milan Peschel, Frederick Lau und Alexander Fehling. Seine Weltpremiere feierte er auf dem diesjährigen Toronto International Film Festival. Außerdem wurde die Kameraarbeit von Florian Ballhaus beim San Sebastián Film Festival 2017 mit dem Jurypreis für die Beste Kamera ausgezeichnet.