"Das Radio als Medium der Propaganda"

In der Geschichte des Radios gibt es ein dunkles Kapitel - die Verstaatlichung des Rundfunks ab 1932 und die Nutzung als Propagandainstrument mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933. "Das Radio als Medium der Propaganda" ist heute Thema einer Podiumsdiskussion beim Saarländischen Rundfunk.

Vor fast 100 Jahren, am 29. Oktober 1923, wurde das erste offizielle Rundfunkprogramm in Deutschland gesendet. Direkt von Beginn an wollten die Radiomacherinnen und Radiomacher bilden, unterhalten und informieren. Vor allem in der NS-Zeit funktionierte das Radio als Propagandamittel.

Das Radio als neues Medium

„Radio war so erfolgreich, weil es ein neues Medium war. Es bot erstmals die Möglichkeit, zeitgleich andere Ereignisse zu übertragen und an immer mehr Menschen zu adressieren“, sagt der Medienwissenschaftler Hans-Jürgen Krug. Gerade Ende der Weimarer Republik habe sich das Radio relativ schnell entwickelt.

Die Möglichkeit Massen zu beeinflussen

Zudem gab es "eine Verbindung zwischen werbeinteressierten Leuten und radiointeressierten Leuten". Dazu habe offensichtlich auch Joseph Goebbels gehört. Der Propaganda-Minister, so Krug, habe das Radio als das modernste und beste Massenbeeinflussungsmittel gekennzeichnet und auch versucht, dies in der Praxis umzusetzen.

Die Podiumsdiskussion "Das Radio als Medium der Propaganda" findet am 11. Oktober um 18.00 Uhr im Sudio Eins des Saarländischen Rundfunks statt. Der Eintritt ist frei.

Ein Thema in der Sendung "Der Morgen" am 11.10.2023 auf SR 2 KulturRadio. 

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