Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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„Stellung halten“


Während der Kriege gab es dagegen großen Bedarf an weiblichen Arbeitskräften in der Produktion: Frauen waren „Reservearbeitskräfte“, auf die zurückgegriffen wurde, wenn nicht genügend Arbeiter zur Verfügung standen. So hielten im Ersten und Zweiten Weltkrieg neben Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen Frauen aus der einheimischen Bevölkerung den Hüttenbetrieb aufrecht. Zwischen 1939 und 1945 stellten Frauen zeitweise ein Viertel der Belegschaft.

Nach dem Krieg wurden die meisten Arbeiterinnen in den Produktionsbetrieben entlassen. Um ihnen weiterhin eine Existenzgrundlage zu sichern, beschäftigte man sie als Putzfrauen.

Hermann Becker erinnert sich, dass Frauen nach dem Krieg nur noch in wenigen Bereichen der Hütte eingesetzt waren.


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