Zeitzeugen berichten über: Arbeit::Leben::Gesellschaft
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„Sind so kleine Hände ...“


Frauen waren meist als Tarifangestellte in Büros und Labors beschäftigt. Nur 24 Prozent waren Ende der 60er Jahre in der Elektrodenfabrik angestellt und nahmen direkt am Produktionsprozess teil. Selbst „klassische“ Frauenarbeiten wie das Putzen von Werk- und Waschräumen oder das Nähen von Arbeitskleidung erledigten Männer.

Als 1967 die Konjunktur einbrach, verringerte sich die Zahl der Arbeiterinnen in der Produktion weiter von über 300 auf 170. In Büros und Labors gab es zur gleichen Zeit etwa 600 weibliche Angestellte.

Zu allen Zeiten arbeiteten Frauen in den sozialen Bereichen der Hütte. Die klassische Rollenverteilung: Während Männer am Hochofen schwitzten, hatten Frauen vor allem die Aufgabe, im Röchling‘schen Kindergarten den Nachwuchs zu betreuen.

Besonders die sozialen Bereiche auf der Hütte wurden von Frauen abgedeckt - und das war von Röchlings auch so organisiert.


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Frauen waren im Arbeitsbetrieb der Hütte eher „Exoten“. Sie traten kaum in Erscheinung.


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„Zarte Frauenhände“ haben nur in den Büros gewirkt. Alles andere war der Job des „harten Mannes“.


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Es gab ein Schreibzimmer, in dem Frauen Schreibarbeiten erledigten - manchmal halfen sie den Arbeitern auch bei der Privatkorrespondenz.


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