Audio: Hermann Becker erinnert sich, wie er zur Völklinger
Hütte kam. Länge: 0'55 Min.
Mein erster Arbeitstag in der Völklinger Hütte
war der 2. Mai 1962. Ich war ja schon im Saarland beschäftigt, und zwar
als „Technischer Aufsichtsbeamter im Vorbereitungsdienst“ bei der
Süddeutschen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. Aber so stur nach
Vorschrift zu arbeiten, das lag mir ganz und gar nicht, denn ich hatte ja schon
große Verantwortung im Stahlwerk gehabt.
Damals suchte die Völklinger Hütte einen Stellvertreter für den
Hauptsicherheitsingenieur. Da habe ich leise angefragt und kam dann auch in den
engeren Bewerberkreis. Natürlich war ich für die Hütte insofern
interessant, als ich kein ausschließlicher Autodidakt war auf dem Sicherheitssektor.
Und das hat die Hütte wohl bewogen, mich zu nehmen. Später, als leitender
Angestellter, wurde ich dann außertariflich bezahlt.