Bundesratspräsidentin Rehlinger reiste nach Kasachstan und Moldau
Saar-Ministerpräsidentin und Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger (SPD) war am Dienstag zu Gast in Kasachstan und Moldau. Teil der Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs sollen auch wirtschaftliche Beziehungen zwischen Kasachstan und Deutschland gewesen sein. Auch für die saarländische Wirtschaft könnten sich daraus Chancen ergeben.
Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) ist am Dienstag in ihrer Funktion als Bundesratspräsidentin nach Kasachstan und im Anschluss nach Moldau. Auf der Tagesordnung standen politische Gespräche mit Staats- und Regierungschefs, aber auch eine Kranzniederlegung in Gedenken an ein stalinistisches Arbeitslager in Kasachstan.
Bei den Gesprächen zwischen Bundesratspräsidentin Rehlinger und den Staats- und Regierungschefs aus Kasachstan sollte es möglicherweise auch um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern gehen. Denn begleitet wurde Rehlinger auf ihrer Reise von einer Wirtschaftsdelegation aus dem Saarland unter anderem mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer, der Stahlindustrie und aus dem Wasserstoffsektor.
Chancen auch für Saar-Wirtschaft?
In der kasachischen Hauptstadt Astana hat Rehlinger ein Innovations- und Technologiezentrum besuchen. Das saarländische Wirtschaftsministerium sagte auf SR-Nachfrage, Kasachstan sei angesichts der aktuellen geopolitischen Lage ohnehin schon der wichtigste deutsche Handelspartner in Zentralasien und würde auch für die saarländische Wirtschaft weitere Chancen bieten – zum Beispiel im Bereich Wasserstoff.
Zum Abschluss ihrer Reise flog Rehlinger noch nach Moldau. Das Land fürchtet spätestens seit Russlands Angriffskrieg in der Ukraine immer stärkere russische Einflussnahme.
Über dieses Thema haben auch die SR info Nachrichten im Radio am 27.05.2025 berichtet.