Aprilwetter: So viel Regen wie lange nicht
Erstmals seit 15 Jahren war der April in Deutschland zu "nass". Auch im Saarland hat es etwas mehr geregnet als im langjährigen Mittel - auch wenn es ansonsten ein eher durchschnittlicher April war.
"Der April macht, was er will", sagt eine alte Bauernweisheit - und das war in diesem Jahr nicht anders. Mal war es frostig kalt, dann schon frühlingshaft warm. Immer wieder zeigte sich die Sonne, es gab aber auch viel Niederschlag - sogar so viel, wie seit 15 Jahren nicht mehr. "Erstmals seit 15 Jahren war ein April in Deutschland wieder zu nass", sagte der Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), Uwe Kirsche.
Bodenfeuchte hat sich erholt
Auch im Saarland gab es mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Insgesamt fielen 67 Liter pro Quadratmeter - und damit etwa fünf Prozent mehr als im Mittelwert. Dafür ließ sich die Sonne mit 150 Stunden etwas seltener als üblich blicken.
Die Niederschläge haben nach Angaben des DWD dafür gesorgt, dass sich bundesweit die Bodenfeuchte erholt hat. Die Werte lagen im Durchschnitt früherer Jahrzehnte oder sogar darüber.
Saarland war wärmstes Bundesland
Auch die Temperaturen bewegten sich im Bereich der Durchschnittswerte und lagen im Saarland mit 8,5 Grad nur leicht über dem langjährigen Mittel von 8,2 Grad. Damit war das Saarland zusammen mit Bremen die wärmste Region bundesweit in diesem April.