Peter Stamm, „In einer dunkelblauen Stunde“
Lesung und Gespräch
Mitschnitt vom 27.11.23 in der Stiftung Demokratie Saarland
Sendung: Mittwoch 10.01.2024 19.15 bis 20:00 Uhr
Was war zuerst da, der Film oder das Buch? So könnte die Ausgangsfrage zu Peter Stamms neuem Roman „In einer dunkelblauen Stunde“ lauten. Denn das Buch ist inspiriert vom Dokumentarfilm „Wechselspiel – wenn Peter Stamm schreibt“, von Georg Isenmann und Arne Kohlweyer. Und dieser Film erzählt – von der Entstehung des Romans. Ein Verwirrspiel, das die Leserin aber auch beiseiteschieben kann, um einfach nur der Romanhandlung zu folgen:
Der Schweizer Erfolgsschriftsteller Richard Wechsler ist früh aus seinem Dorf nach Paris gezogen. Über ihn soll ein Dokumentarfilm gedreht werden, realisiert von der bislang eher mäßig erfolgreichen Dokufilmerin Andrea, die mit ihrem Freund und Kameramann Tom und der Tonfrau Sascha nach Paris reist. Die Dreharbeiten gehen schleppend voran, es ist, als wolle Richard Wechsler deren Scheitern betreiben. Schließlich fährt das Team dem Autor voraus, in dessen Heimatdorf, um dort Aufnahmen mit ihm zu machen. Aber Wechsler erscheint nicht wie vereinbart vor Ort, der Film droht zu scheitern. Im Gespräch mit Tilla Fuchs nimmt uns Peter Stamm mit auf Spurensuche und liest Ausschnitte aus seinem Roman.
Der Autor:
Peter Stamm, *1963, arbeitet seit mehr als dreißig Jahren als freier Autor. Seit seinem Debüt „Agnes“ (1998) sind sieben Romane erschienen, außerdem Erzählungen, Theaterstücke und Hörspiele. Für sein Schreiben wurde Peter Stamm mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Schweizer Buchpreis 2018. „In einer dunkelblauen Stunde“ ist beim S. Fischer Verlag erschienen.
Die Sendung ist nachhörbar auf SR2.de und in der ARD Audiothek.
Vorschau
17. Januar: Das Magazin
24. Januar: "Der verwurzelte Weltbürger", ein Gespräch mit dem saarländischen Autor, Lyriker, Lieder- und Filmemacher Alfred Gulden zu seinem 80. Geburtstag
31. januar: Das Magazin
Literatur im Gespräch
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Literatur im Gespräch – Das Magazin
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Redaktion: Tilla Fuchs
Kontakt: literatur-im-gespraech@sr.de
