Symbolbild zu steigenden Stromkosten und Kosten für Heizung, Wärme, Öl, Gas und Energie (Foto: picture alliance / pressefoto_korb | Micha Korb)

Tarifverhandlungen mit Energieversorgern stocken weiter

  23.06.2023 | 14:31 Uhr

In den Tarifverhandlungen zwischen Verdi und den privaten Energieversorgern im Saarland ist noch immer keine Einigung erzielt worden. Laut Verdi verlief die zweite Runde ohne Ergebnis. Jetzt droht die Gewerkschaft mit Streiks.

Die Vorstellungen von Verdi und den privaten Energieversorgern lägen noch immer weit auseinander, teilte die Gewerkschaft am Freitag mit. Die erste Verhandlungsrunde war bereits Mitte Mai gescheitert. Nun sind auch die Folgegespräche ohne Ergebnis verlaufen. Die Arbeitgeberseite habe eine Lohnerhöhung von 6,7 Prozent bei einer Laufzeit von 17 Monaten angeboten. Das sei zu wenig.

"Wertschätzung sieht anders aus"

„Wertschätzung den eigenen Beschäftigten gegenüber sieht anders aus", sagte Verdi-Verhandlungsführer Christian Hartard. Die betroffenen Unternehmen hätten trotz Corona- und Ukraine-Krise in den letzten Jahren Gewinne erwirtschaftet. „Jedoch für die eigenen Beschäftigten, die auch von den gestiegenen Inflationskosten betroffen sind, steht nichts zur Verfügung."

Wie bereits vor den Verhandlungen angekündigt, werde es nun zu massiven Streiks im Saarland und in Rheinland-Pfalz kommen. Der nächste Verhandlungstermin findet am 17. Juli statt.

Über dieses Thema haben auch die SR-Hörfunknachrichten am 23.06.2023 berichtet.


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