Bauarbeiten auf der L140 sollen vor Rocco del Schlacko beendet sein
Seit September wird die L140 vom Ortsausgang Sprengen bis zur Anschlussstelle A8 Schwalbach-Schwarzenholz saniert. Dabei hätten die Arbeiten längst fertig gestellt sein sollen. Zuletzt wurde der 31. Juli als Stichtag angegeben. Doch auch der kann nicht eingehalten werden. Gleichzeitig rückt das Rocco del Schlacko immer näher – die L140 gilt als eine der Hauptzufahrten.
Bereits seit September vergangenen Jahres ist die L140 zwischen Elm-Sprengen und der Anschlussstelle A8 Schwalbach/Schwarzenholz gesperrt. Eigentlich hätten die Bauarbeiten einen Tag vor Heiligabend beendet sein sollen.
Doch es gab Probleme: Bei den Arbeiten sind im November mehr als zwei Dutzend Bäume beschädigt worden, die dann aus Sicherheitsgründen und gegen heftigen Widerstand gefällt werden mussten. Wie sich später herausstellte, hätten die zum Teil über 100 Jahre alten Winterlinden so oder so weichen müssen – das hätte aber schon in der Planungsphase geklärt werden können.
Mehr als ein halbes Jahr Verzögerung
Die Fällung der Bäume sorgte für die erste Verzögerung. Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) datierte das Ende der Bauarbeiten Anfang April dann auf Mitte Juni. Doch auch dieser Termin konnte nicht eingehalten werden.
Nach Angaben des LfS lag das an „Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung“ – der 31. Juli wurde als neuer Termin genannt. Am 28. Juni hieß es allerdings: Aufgrund der anhaltenden Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung werden die Arbeiten „voraussichtlich bis zum 6. August abgeschlossen werden“.
Freigabe vor Rocco del Schlacko
Dieses Termin wolle man nun auch einhalten, wie ein Sprecher des LfS dem SR auf Anfrage mitteilte. Man rechne aktuell damit, die Sanierungsarbeiten am 4. August zu beenden. Vor der Freigabe des Streckenabschnittes müssten dann noch Restarbeiten, wie beispielsweise Markierungsarbeiten, durchgeführt werden.
Dem LfS ist nach eigenen Angaben bewusst, dass die Straße als Anfahrtsweg zum Rocco del Schlacko-Festival ab dem 10. August genutzt werde – und damit auch, was eine erneute Verzögerung bedeuten würde: ein Verkehrschaos.
