Als ich dort (auf der Hütte, A.d.R.) dann als Pfannenmaurer
angefangen habe, habe ich ungefähr 50.000 bis 60.000 Franken verdient.
Man konnte seine Möbel abbezahlen und dergleichen. Also, es ging einigermaßen:
Man konnte gut leben, also essen und trinken. Es gab natürlich keine großen
Sprünge – Auto und Urlaub, das war in der Zeit sowieso nicht drin
gewesen. Als ich Meisterstellvertreter wurde, das weiß ich noch, da war
mein Lohn am Ende 120.000 Franken.
Und bei der Umstellung 1959, wie der Tag X kam und die Franken auf die D-Mark
umgestellt wurden, da habe ich mir damals einen VW bestellt. Der VW sollte damals
4.625 Mark kosten. Die Zahl ist mir heute noch so geläufig, als es wenn
es gestern gewesen wär. Und ich habe meiner Frau damals gesagt: Wir kaufen uns
einen VW mit Weißwandreifen und Schiebedach. Wunderbar!
Ich verdiente 120.000 Franken, umgerechnet waren das 1.200 Mark - dachte ich. Und dann kam
der Tag X, es wurde umgerechnet, und dann kam der erste Lohn: Nix 1.200 Mark!
Nur noch 600 Mark, also die Hälfte von dem, was ich gerechnet hatte! Das
war schon ein kleiner Einschnitt. Ich hatt‘ das Auto schon anbezahlt gehabt,
aber ich habe es gehalten. Nachher hab ich dann, glaube ich, so 1962 rund 980
Mark verdient.