DLRG rät zu Schwimmwesten beim Stand-Up-Paddling
Am Sonntag ist im Jägersburger Weiher ein Mann ertrunken, der mit einem Stand-Up-Paddle-Board unterwegs war. Die DLRG weist daraufhin auf Gefahren hin, die man nicht unterschätzen sollte. So solle man etwa nicht allein aufs Wasser gehen und am besten eine Schwimmweste tragen.
Egal ob Schwimmer oder Nichtschwimmer - wer mit einem Stand-Up-Paddle-Board unterwegs ist, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen beachten. Dazu rät die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach einem tödlichen Badeunglück bei Homburg. Am Sonntag ist ein 33-jähriger Mann im Jägersburger Weiher ertrunken. Er war mit einem Stand-Up-Paddle-Board unterwegs und offenbar Nichtschwimmer.
Unter anderem sollte man bei Badeausflügen stets einen See wählen, der überwacht wird. Wer sich auf ein Stand-Up-Paddle-Board stellt, sollte seine eigenen Fähigkeiten kennen und wissen, ob man sein Gleichgewicht halten kann - dabei spiele auch das Wetter und Hitze eine Rolle.
"Wenn man lange auf dem Board unterwegs ist, heizt der Körper auf. Fällt man dann ins Wasser, macht das der Kreislauf nicht mit", sagte Kathrin Angnes, Sprecherin der DLRG Saarland, der deutschen Presseagentur. Sie rät daher dazu, sich vor dem Baden oder Paddeln gut abzukühlen und sich außerdem ausreichend vor der Sonne zu schützen.
Nicht allein aufs Wasser
Marco Vogt von der DLRG Rheinland-Pfalz empfiehlt Paddlerinnen und Paddlern außerdem, immer eine Schwimmweste zu tragen - das würden derzeit noch die wenigsten tun. Weiter weist er auf die sogenannte Leash hin, eine Sicherheitsleine, die das Board mit dem Fuß des Paddlers verbindet und dafür sorgt, dass das Board nicht wegschwimmen kann. Wer also ins Wasser fällt, kann sich dann am Brett festhalten.
Man sollte immer mindestens zu zweit unterwegs sein und die Entfernung zum Ufer nicht unterschätzen. Besonders diejenigen, die nicht schwimmen können, sollten auf sich achten. "Kein Nichtschwimmer ist auf einem Stand-up-Paddle gefahrlos unterwegs", sagt Vogt.