Saarländischer Rundfunk setzt verstärkt auf Digitalisierung
Im Zuge der Reform der gesamten ARD stehen auch beim Saarländischen Rundfunk Änderungen bevor. Diese hat der SR-Intendant Martin Grasmück am Montag dem Rundfunkrat mitgeteilt. Demnach soll unter anderem die Produktion deutlich verschlankt werden.
Der Saarländische Rundfunk setzt auf mehr Effizienz durch Digitalisierung. Damit will der Sender die Herausforderung meistern, trotz gleichbleibender Einnahmen und steigender Kosten gutes Programm zu machen. Die Strategie ist in ein größeres Reformprojekt der gesamten ARD eingebunden. Darüber hat SR-Intendant Martin Grasmück am Montag den Rundfunkrat informiert.
So soll die Produktion deutlich verschlankt werden, beispielsweise durch mehr Automation im Studio oder neue Technik bei Reportage-Drehs. Dadurch können Stellen wegfallen; gleichzeitig steigen die Anforderungen ans Personal. Eingesparte Ressourcen sollen vor allem der Qualitätssteigerung im Programm zugutekommen.
Modernisiertes Design ab Ende Mai
Zudem setzt der SR mehr auf digitale Ausspielwege und die Präsenz in sozialen Medien. Um besser wahrgenommen zu werden, wird der Saarländische Rundfunk ab Ende Mai mit einem modernisierten Design auftreten.
Über dieses Thema hat auch der aktuelle bericht am 08.05.2023 berichtet.