Eine schlafende Katze (Foto: Pixabay)

Wie reagieren Tiere auf die Zeitumstellung?

Moderation: Christian Job / Onlinefassung: Corinna Kern   28.03.2023 | 10:23 Uhr

Die Uhr ist am Wochenende umgestellt worden. Bekommen Hunde nun eine Stunde später ihr Futter, werden sie mal ungeduldig. Sie sind Gewohnheitstiere, die von unserem Tagesablauf beeinflusst werden. Bei Wildtieren sieht das anders aus.

Nicht nur Menschen reagieren auf die Zeitumstellung. Auch Haustiere spüren, dass etwas anders ist. Hund und Katz können natürlich keine Uhr lesen, aber sie haben, ähnlich wie wir, eine innere Uhr, die durch Stoffwechselvorgänge und Hormonschwankungen gesteuert ist.

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Hunde und Katzen "Gewohnheitstiere" sind. Sie werden vom menschlichen Tagesablauf beeinflusst und wissen, wann sie in der Regel ihr Futter bekommen oder raus dürfen. Ändert sich das durch die Zeitumstellung, kann es einige Tage dauern bis sich ihr Biorhythmus neu eingestellt hat.

Bei Haus-Vögeln, Sittichen und Kanarienvögeln sieht es anders aus. Sie richten sich danach, wann es hell und dunkel wird und sind dabei den Wildtieren ähnlich.

Wildtiere orientieren sich am Tageslicht

Wildtiere orientieren sich am Tageslicht. Rehe beispielsweise sind bevorzugt in der Dämmerung unterwegs, weil diese ihnen Schutz vor Fressfeinden bietet.

Deshalb kommt es gerade in den Monaten April und Mai in den frühen Morgenstunden zu mehr Wildunfällen im Berufsverkehr. Und durch die Zeitumstellung fällt der morgendliche Verkehr dann plötzlich wieder in die Dämmerung.

Ein Thema in der Sendung "Bunte Funkminuten" am 28.03.2023 auf SR 3 Saarlandwelle

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