"Im Glanz des Impressionismus?" - Der Maler Dominique Lang

Der Impressionismus mit seinen Ikonen wie Claude Monet ist bis heute ein Publikumsrenner in vielen Museen. In der Villa Vauban widmet sich eine Ausstellung nun einem luxemburgischen Impressionisten.

Man wähnt sich fast vor einem Monet, wenn man sich das Gemälde eines Stauwehrs mit Flusslandschaft anschaut. Doch es ist kein Monet, den man in der Villa Vauban vor sich hat, sondern ein Werk des Luxemburgers Dominique Lang. Und die Flusslandschaft liegt nicht in der Provence, sondern rund um die Alzette bei Dudelang.

Regionale Impressionisten

Die Ausstellung wolle zum einen Dominique Lang in den Kontext der großen Impressionisten stellen, und zum anderen zeigen, was zu Langs Lebzeiten an weiteren regionalen impressionistischen Werken geschaffen wurde, so Boris Fuge von der Villa Vauban.

Und so werden den Bildern von Dominique Lang, Zeitgenossen der Großregion gegenübergestellt. Leihgaben aus den Museen aus Arlon, Trier und nicht zuletzt Saarbrücken ergänzen die Ausstellung.

Ein Impressionist aus Luxemburg

Doch wer war Dominique Lang, der 1874 in Dudelange geboren wurde? Er stammte aus einer wohlhabenden Bauernfamilie, die ihm ermöglichte Kunst zu studieren. Angefangen hatte Lang mit Gemälden die sehr figürlich und symbolistisch angelegt waren. Diese Werke sind auch in der Luxemburger Öffentlichkeit bekannter als seine impressionistischen Gemälde.

Deshalb, und weil die Villa Vauban auch einige Werke des Künstlers aus Nachlässen ankaufen konnte, steht in der Ausstellung die impressionistische Phase des Luxemburgers im Mittelpunkt. Lang sei, trotz Aufenthalten in Antwerpen und Paris, ein lokaler Künstler geblieben, so Fuge. Wie bei vielen Künstlern wurden auch Langs Werke erst nach seinem Tod berühmt.

Ein Thema in der Sendung "Region am Sonntag" am 30.07.2023 auf SR 3 Saalandwelle